“Sie nennen mich die gute Fee”
Karola arbeitet seit Februar 2013 festangestellt als Hauswirtschafterin in der Kita Piraten-Nest im Millerntor-Stadion. Ihr Arbeitstag beginnt jeden Morgen um 7.30 Uhr mit der Vorbereitung des Frühstücks für die 48 Kinder im Krippen- und die über 80 Kinder im Elementarbereich. Danach ist sie den ganzen Tag über mit allen hauswirtschaftlichen Aufgaben in der Kita voll ausgelastet: Sie ist zum Beispiel zuständig für die Bestellung des Essens und der Hygiene-Artikel, sie verteilt die Hygiene-Artikel im Krippenbereich, sie ist Ansprechpartnerin für die Kinder und immer wieder “Auto-Waschanlage” für die vielen kleinen Fahrzeuge, sie berät die Eltern z.B. im Umgang mit Allergien, sie wäscht bis zu 3½-Stunden am Tag ab, und, und, und… . Gegen 15.30 Uhr ist sie meist durchaus geschafft, aber fast immer guter Dinge: Sie fühlt sich wohl in ihrem Job und als Teil der großen “Familie Kita”, von allen geschätzt und als “gute Fee” der Einrichtung gewürdigt und geliebt.
Ihre Ausbildung war vielfältig
Der Weg in diese Stelle verlief bei Karola nicht gradlinig, bereitete sie aber hervorragend für ihre jetzigen Aufgaben vor. Sie wurde zur Schneiderin ausgebildet und arbeitete auch eine Zeitlang in einer Änderungsschneiderei. Durch ihr Kind setzte sie andere Prioritäten und bekam über eine Freundin Kontakt zu einer Kita sowie den ersten Job in diesem Arbeitsfeld. Später kochte sie in einer Firma für 150 bis 200 Personen, machte sich nach 14 Jahren selbständig und wirkte als Übungsleiterin u.a. für Sport und Handwerken in Ganztagsschulen. Als sie sich wieder eine Festanstellung suchte, kam sie über eine Zeitarbeitsfirma für 10 Monate in die Kita Piraten-Nest und arbeitete zum Schluss die neue Hauswirtschafterin ein. Nicht viel später kam dann ein Anruf: “Willst Du nicht fest bei uns anfangen?” – und nun lassen sie Karola bestimmt nicht wieder los!
Wir haben ein tolles Betriebsklima
Die durchaus anstrengende und vielfältige Arbeit von Karola wird ihr durch das tolle Betriebsklima in der Kita sehr erleichtert. Alle in der Einrichtung reden viel miteinander und tragen auch die selbstverständlich anfallenden Konflikte miteinander aus – “hier wird nichts unter den Tisch gekehrt”. Karola findet es gut, dass die Kolleginnen und Kollegen sich ab und an auch privat treffen und Feste manchmal auch zusammen feiern. Besonders freut sie sich auf die Kinderfeste in der Einrichtung, die sie maßgeblich mit vorbereitet. “Unsere Eltern sind jedes Mal total begeistert!”
Was gefällt Karola besonders an der Arbeit in der Pestalozzi-Stiftung Hamburg
Karola schätzt es, dass die Bereichsleitung und der Vorstand die Arbeit in der Kita durch regelmäßige Besuche begleiten und im Umgang miteinander sehr locker sind. Außerdem wird die Kita gut durch den Träger gestützt, u.a. indem Anschaffungen und Erneuerungen stets getragen werden.
Was sich Karola wünscht
Ab Juli wird die Verpflegung umgestellt und die Kita durch das Integrationsprojekt “Lecker hoch 3” versorgt. Die Gerichte werden nach dem “Cook and Chill”-Verfahren vorbereitet und in der Kita mit speziellen Geräten zu Ende gegart – ein frisch zubereitetes Essen. Die vier Geräte, die in der Kita dafür nötig sind, werden aber Wärme ausstrahlen, da wäre ein Abzug schon sehr hilfreich. Last but not least: Die Kommunikation mit der Reinigungsfirma könnte sich gern etwas verbessern.